PILOTPROJEKT
Maßgeschneiderte Stapler bei Paul Bauder GmbH & Co. KG
Die Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH setzt eine kundenspezifische Anforderung um: maßgeschneiderte verbrennungsmotorische Stapler für Drive-In-Regale mit Vollkabine.
Die Paul Bauder GmbH & Co. KG ist nicht nur ein langjähriger Geschäftspartner der Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH, sondern wie diese ein in der vierten Generation familiengeführtes Unternehmen. Die beiden Firmen verbindet seit
26 Jahren eine starke, vertrauensvolle Partnerschaft. Gegründet 1857, zählt Paul Bauder mit insgesamt sieben Standorten im Inland und 15 in Europa aktuell zu den führenden Herstellern von Dachsystemen. Jede vierte Abdichtung für ein Flachdach in Deutschland stammt von Paul Bauder. Darüber hinaus legt das Unternehmen als „Deutschlands bester Arbeitgeber 2017“ höchs-ten Wert auf das Wohl seiner Mitarbeiter und hat sich zum Ziel gesetzt, ökonomische, ökologische und soziale Belange durch eine nachhaltige Unternehmensführung in Einklang zu bringen.
Perfekt betreut von Anfang an
Am Standort Landsberg werden Bitumenbahnen für Dächer produziert. Für die Aufrechterhaltung der innerbetrieblichen Logistik sorgt die von Günsel gelieferte Linde-Fahrzeugflotte, bestehend aus Dieselstaplern mit Partikelfilter, Elektrostaplern und Lagertechnik. Die Stapler haben gut zu tun. Täglich gilt es, zig Tonnen zu transportieren, zu lagern, zum Versand bereitzustellen und auszuliefern. Der Service für die Fahrzeuge wird durch die qualifizierten Günsel-Servicetechniker durchgeführt.
Standard-Dieselstapler waren für den Einsatzzweck ungeeignet
Die meisten der Lagerregale am Standort Landsberg sind in Drive-in-Ausführung konzipiert und befinden sich im Freien. Die Stapler können dabei direkt in die Regale zum Be- und Entladen einfahren. Vor dem Einfahren wird die Palette auf die Höhe der gewünschten Regalebene angehoben und direkt auf die Tragbalken abgesetzt. Dabei darf das Fahrzeug jedoch nicht breiter sein als der Arbeitsgang zwischen den Tragbalken der Regal-
anlagen. Die derzeitigen Drive-In-Lösungen von Linde waren für den kundenspezifischen Einsatz im Außenbereich nicht geeignet. Der Kundenwunsch nach maximalem Arbeitskomfort für die Staplerfahrer bei jedem Wetter ließ sich auch mit Standard-Dieselstaplern mit Vollkabine nicht realisieren. Die Kabinen sind für die Drive-in-Regale zu breit – sprich: Die Stapler werden durch die Palettenauflage am Durchfahren gehindert. Daher wurde mit dem Werksleiter Nils Schroeder der Umbau der Dieselstapler in Angriff genommen. Ziel war es, die Stapler so umzubauen, dass diese direkt in die Regale einfahren können.
Linde-Technik und Günsel-Know-how machen es möglich
Dennis Kowollik, Verkäufer bei Günsel Fördertechnik, machte sich für dieses Pilotprojekt stark. Winfried Günsel, Geschäftsführer des Unternehmens, unterstützte ihn dabei tatkräftig und forcierte bei Linde Material Handling die Durchführung des Projekts. Linde kröpfte den Rahmen der Kabine in Höhe der ersten Regalauflageebene ein. Die Günsel-Werkstattmonteure passten mit hoher technischer und handwerklicher Qualität die Metalltüren der Vollkabine an die Maße der Drive-in-Regale an. Dazu wurde an den Türen in der Höhe der Einkröpfung ein Versatz konstruiert. Um das Risiko einer Beschädigung der Regale zu minimieren, rüstete man zusätzlich unten am Chassis die Seitenführungsrollen als Abstandshalter und Einfahrhilfe nach. Das Projekt konnte zur vollsten Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen werden.
Die Günsel Fördertechnik und Fahrzeugbau GmbH bedankt sich bei der Paul Bauder GmbH & Co. KG für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf weitere gemeinsame Projekte.
